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Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg werden auf der Basis einer einzigartigen Kombination von Material-, Verarbeitungs-, Anwendungs- und Analytik-Know-how individuelle Werkstofflösungen für ein breites Anwendungsspektrum entwickelt. Im Rahmen seiner interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsarbeit konzentriert sich das Fraunhofer ISC auf folgende Anwendungsfelder im Gesundheitsbereich: Das Fraunhofer Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT entwickelt Medizinprodukte und Arzneimittel auf Basis neuer Biomaterialien, zellbasierte 3D-in-vitro-Modelle und Testsysteme, automatisierte GMP-Produktionsprozesse und vaskularisierte Implantate bis hin zu Prototypen.

Seit mehr als zehn Jahren arbeiten Wissenschaftler des Fraunhofer TLZ-RT und des partnerschaftlichen Lehrstuhls für Tissue Engineering und Regenerative Medizin TERM am Universitätsklinikum Würzburg an so genannten In-vitro-Modellen ausgewählter Organe des menschlichen Körpers – der Haut, des Auges, des Darms, der Blut-Hirn-Schranke und des Atemtrakts.

Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem anwendungsorientierten Fraunhofer TLZ-RT, der Materialforschung des Fraunhofer ISC und den Forschungspartnern der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg hat ein ideales Umfeld für die Entwicklung und Anwendung von New Approach Methods (NAMs) geschaffen.

Durch die Bündelung der komplementären Kompetenzen der Kerninstitute Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT und Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC bildet das Fraunhofer-Projektzentrum für Stammzellverfahrenstechnik am Standort Würzburg ein national und international sichtbares Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Stammzellverfahrenstechnik mit innovativen Materialien im Freistaat Bayern. Ziel ist es, Stammzellprozesse mit Automatisierungslösungen in den industriellen Maßstab zu überführen und mit Hilfe innovativer Materialien in den Bereichen Zellexpansion und -differenzierung sowie Kryokonservierung zu verbessern.

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Universitätsklinikum und Universität Würzburg

Das Universitätsklinikum und die Universität Würzburg gehören aufgrund ihrer hohen wissenschaftlichen Qualität national und international zu den deutschen Spitzenforschungszentren in den Lebenswissenschaften. An der Medizinischen Fakultät studieren mehr als 3.500 Studierende Medizin, Zahnmedizin und Biomedizin. Alle diese Studiengänge beinhalten innovative Masterstudiengänge in Translationaler Medizin, Translationalen Neurowissenschaften, Molekularen Biowissenschaften oder Molekularer Onkologie, die eng mit den klinischen Fächern verzahnt sind.

Mit zahlreichen Partneruniversitäten im Ausland und vielen starken internationalen Forschungskooperationen haben die Medizinische Fakultät und die Universität Würzburg eine lange Tradition im internationalen Austausch. Das Universitätsklinikum Würzburg bietet gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät Exzellenz in der Patientenversorgung, die durch mehrere klinische Leuchtturmprojekte insbesondere in den Bereichen Immunität und Infektion, Onkologie, Neurowissenschaften sowie Biomaterialien und Regenerative Medizin dokumentiert wird.

Um die Interdisziplinarität und die Verbindung zwischen klinischen und grundlagenorientierten Forschungseinrichtungen zu fördern, wurden innerhalb des Universitätsklinikums Forschungszentren und integrierte Einrichtungen für Forschung und Patientenversorgung gegründet.

Dazu gehören integrierte Forschungs- und Behandlungszentren (Comprehensive Heart Failure Center, Rudolf-Virchow-Zentrum, Comprehensive-Cancer-Center-Mainfranken, Zentrum für Seltene Erkrankungen, Nationales Tumorzentrum, Zentrum für Infektionsforschung, Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie, Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung) sowie mehrere Institute für Regenerative Medizin und Biomaterialien (z.B. Muskuloskeletales Zentrum Würzburg, Fraunhofer Translationszentrum für Regenerative Therapien). Diese Zentren und Einrichtungen werden durch kompetitiv eingeworbene Mittel gefördert und bilden das Rückgrat der translationalen Forschung, indem sie eine enge Zusammenarbeit zwischen klinischen Forschern und Grundlagenforschern ermöglichen und so ein optimales wissenschaftliches Umfeld bieten. Derzeit werden mehrere (Transregio-)Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen, Klinische Forschergruppen und Graduiertenkollegs von der DFG und das Mildred Scheel Early Career Centre for Cancer Research Würzburg von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Darüber hinaus arbeiten die Einrichtungen der Fakultät an einer Vielzahl von translationalen Projekten, die vom BMBF und der EU gefördert werden, sowie an Gesundheitsprojekten, die vom Innovationsfonds unterstützt werden.

Die Graduate School of Life Sciences (GSLS) bietet strukturierte Promotionsprogramme für Medizinstudierende und junge Absolventen der Lebenswissenschaften an. Die GSLS wurde im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative gegründet und gilt bundesweit als Vorbild für strukturierte Promotionsprogramme.